Brandstiftung geklärt

11.12.2015 11:18

In der Zeit zwischen 30. November 2015 und dem 8. Dezember 2015 wurden in einem Mehrparteienhaus der Stadtgemeinde Korneuburg, Bezirk Korneuburg, insgesamt 7 Brandlegungen verübt.

Es handelte sich einerseits um mehrere Kellerbrände, andererseits wurden mehrere Brandlegungen an diversen im öffentlich begehbaren Bereich des Hauses gelagerten Gegenständen verübt, wodurch das Haus unbewohnbar wurde und die in den 10 Wohnungen lebenden Personen umgesiedelt werden mussten. Die Brandlegungen in Serie verursachten nicht nur sehr hohen materiellen Schaden sondern sie erregten auch großes öffentliches Interesse und sorgten für hohe Beunruhigung in der Bevölkerung. Personenschäden konnten nur aufgrund der raschen Entdeckung der Brände verhindert werden. Aufgrund von gewonnenen Erkenntnissen bei den Bränden vom 7. und 8. Dezember 2015 konnte letztlich nach umfangreichen Ermittlungen durch Bedienstete des Landeskriminalamtes NÖ, Ermittlungsbereich Brand, ein hinreichender Tatverdacht gegen eine mit ihren beiden Kindern und dem Lebensgefährten im Mehrparteienhaus wohnhafte 22- jährige Frau ausgesprochen werden. Im Zuge der vorgenommenen Einvernahme leugnete die Verdächtige vorerst, gab aber nach weiteren Vorhalten sämtliche 7 Brandlegungen zu. Als Motiv für die Brandlegungen führte sie an, dass sie sich vernachlässigt fühlte. Durch die Brandlegungen hätte sie Aufmerksamkeit bekommen und sich dabei Erleichterung verschafft.

Die Beschuldigte wurde in weiterer Folge über Auftrag der Staatsanwaltschaft Korneuburg festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.