HEUTE: Hochwasserschutz - Informationsveranstaltung

03.12.2014 14:00

Hochwasserschutz - Informationsveranstaltung

Die Stadtgemeinde Korneuburg lädt herzlich zum Informationsabend

Errichtung Hochwasserschutz

am Mittwoch, 3. Dezember 2014 um 18.30 Uhr

am Werftgelände, WRG, Am Hafen 6, Haus 2.

 

Erste Informationen zu den Bauarbeiten:

Im Zuge der vergangenen Hochwasserereignisse an der Donau kam es auch im Raum Korneuburg zu Überflutungen mit entsprechenden Schadwirkungen. Wie in anderen Siedlungsgebieten entlang der Donau, ergibt sich auch für die betroffenen Räume im Bereich der Stadtgemeinde Korneuburg ein berechtigter Anspruch für die Planung, den Bau, aber auch die Finanzierung von Hochwasserschutzmaßnahmen. Auftraggeber und Bauherr ist die Stadtgemeinde Korneuburg, im Einvernehmen mit dem Amt der Niederösterreichischen Landesregierung (Abteilung Wasserbau) sowie dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technik (BMVIT). Die Finanzierung erfolgt überwiegend aus Bundes- und Landesmitteln.

GEPLANTE MASSNAHMEN

Vorgesehen ist der Schutz des Siedlungsgebietes bzw. der Baulandflächen im Bereich des Areals der ehemaligen Schiffswerft bis zu einem Hochwasser mit 100-jährlicher Auftrittswahrscheinlichkeit (HQ100) der Donau mit einer zusätzlichen Sicherheitshöhe von 20 cm. Ergänzend dazu ist der verbesserte Schutz für das in Umbau befindliche Areal der Kläranlage vorgesehen. Aufgrund der lokalen Gegebenheiten erfolgt der Schutz mittels Dämmen sowie in beengten Bereichen mittels Mauern. Bestehende Verkehrswege werden soweit wie möglich in das Schutzkonzept einbezogen. Eine der wesentlichen Vorgaben bildet die Forderung nach der Aufrechterhaltung eines freien Durchblickes und möglichst geringe Sichtbehinderung durch Mauern. Dadurch sind mobile Elemente in die Betrachtungen einzubeziehen und in Teilbereichen vorgesehen. Die Mauern werden durch Bepflanzungen in den dafür möglichen Bereichen soweit als möglich abgedeckt. Dadurch wird der optisch störende Eindruck gerader Linien bzw. sichtbarer Betonflächen wirkungsvoll unterbrochen.

Die geplanten Maßnahmen werden weitgehend auf bestehenden Verkehrsflächen (Straßen bzw. befestigten Flächen) errichtet. Dabei handelt es sich durchwegs um Bereiche mit geringer ökologischer Wertigkeit bzw. überhaupt befestigte und versiegelte Flächen. Es werden gegenüber den bestehenden Verhältnissen keinerlei zusätzliche Querungen in natürlichen Strukturen, Zerschneidungen etc. hergestellt.

Wesentliche Kennzahlen:

Maßnahmenlänge: insgesamt 2.475 m

Baukosten: € 11,500.000,--

Bauzeit: 2015, mit Restarbeiten bis Sommer 2016, unter Beachtung saisonaler Pausen etc.