Korneuburger Rattenfängerstadion wird Ende August im Rahmen eines großen Eröffnungsevents seiner Bestimmung übergeben

14.08.2003 00:00

Das neue Korneuburger Rattenfängerstadion an der Laaer Straße wurde vor kurzem fertig gestellt und wird nun im Rahmen eines dreitägigen Eröffnungsprogramms seiner Bestimmung übergeben. Es ist für den Individualverkehr, zu Fuß und auch per Rad gut erreichbar und auch von den umliegenden Gemeinden her sehr gut sichtbar und leicht anzufahren.

Die Grundstücksfläche beträgt 29.480 m2. Darauf befinden sich

• das Tribünenhaus mit 488 Sitzplätzen
• ein Hauptspielfeld und ein Trainingsspielfeld
• sechs Tennisplätze
• ein öffentlich zugänglicher und gesicherter Kinderspielplatz
• eine öffentlich zugängliche und gesicherte Spielwiese
• Abstellflächen für 140 PKW. Zusätzliche Zufahrten bzw. extra markierte Abstellflächen für Einsatz- und Rettungsfahrzeuge sind ebenfalls vorhanden. Für die Tennisspieler sind Parkflächen links von der Zufahrt beim Eingangsbereich des Tennisklubs vorgesehen.
• Sämtliche Spielflächen sind durch Schutzzäune gesichert.
• Solarenergie (für Nutzwasser) und Gas (für Beheizung) nach dem neuesten Stand der Technik halten Betriebskosten und Verwaltungsaufwand äußerst gering.

Die zwei Hauptfunktionen des Rattenfängerstadions, die Sektion Fußball und die Sektion Tennis, sind ebenso wie die dazu erforderlichen Räume und die Sportanlagen klar voneinander getrennt.

Als Bindeglied zwischen den beiden Klubbereichen liegen die gemeinsame Kantine - sie wird vom ASC Marathon geführt - und der gemeinsam nutzbare Veranstaltungssaal.

Die Tribüne ist zum größten Teil eine Stahl-Glaskonstruktion mit vielen Ein- und Durchblicken. Darüber wurde zum Schutz der Zuseher ein scheinbar frei schwebendes Flugdach angebracht. Die gesamte Fassade ist Holz geschalt.

Zahlen - Daten - Fakten

Im Zuge der Bauarbeiten am Rattenfängerstadion wurden

• rund 8.000 m3 Erde (ca. 1.000 Lastwagenfuhren) umgewälzt
• die erforderlichen Künetten haben eine Gesamtlänge von über 10.000 m
• mehr als 20.000 m Leitungen wurden verlegt
• rund 60 Tonnen Stahl und über 100 Tonnen Stahlbeton wurden verarbeitet
• an die 500 Personen haben zur Realisierung des Sportzentrums - viele von ihnen kostenlos und in Eigenregie – beigetragen
• an Baukosten wurden knapp über 2 Mio. Euro aufgewendet