Korneuburg an die Donau – Studenten arbeiteten innovative Vorschläge für die Stadtentwicklung aus

30.06.2004 00:00

Nach arbeitsintensiven Erhebungs- und Planungsarbeiten, in denen rund 40 Studenten des Instituts für Raumplanung an der TU Wien während der letzten zwei Semester im Rahmen ihrer Studienarbeit ein Stadtentwicklungskonzept für Korneuburg ausgearbeitet hatten, wurde dieses gestern, Dienstag, im Rathaus präsentiert.

Aufgabe dieser Projektarbeit war es, für die Stadtgemeinde Korneuburg ein örtliches Raumordnungsprogramm zu erstellen. Dazu waren alle wesentlichen Bereiche der Gemeindeentwicklung als Entwicklungskonzept bzw. Siedlungsleitbild darzustellen, einen Flächenwidmungsplan zu verfassen sowie Gestaltungsrichtlinien festzulegen.

Acht Studentengruppen bearbeiteten die Stadtentwicklung von den unterschiedlichen Gesichtspunkten aus. Dabei wurde als wichtigstes zukünftiges Entwicklungsziel die Verbesserung der Verbindung des Stadtzentrums - über Exerzierplatz und Werft - zur Donau erkannt. Diese Verbindung ist ebenso wie die Öffnung des Bahnhofes zum Exerzierplatz und die Errichtung einer Autobahnanschlussstelle Korneuburg Mitte Voraussetzung für eine zukünftige nachhaltige Stadtentwicklung in diesem Gebiet.

Hauptthema vieler Arbeiten war deshalb auch die zukünftige Entwicklung des Werftareals. Wobei auch die Jungplaner den Schwerpunkt ihrer Entwicklungen in einer multifunktionalen Nutzung als Kultur- bzw. Freizeitgelände mit Bootshafen und Gastronomie im vorhandenen Industrieambiente in Verbindung mit Arbeiten und Wohnen sahen. Ideen zu einem Schifffahrtsmuseum mit U-Boot, Erlebnispark und Einbeziehung des nahe gelegenen Auwaldes als hochwertiges Erholungsgebiet rundeten die Arbeiten ab.

Nähere Informationen dazu sind im Internet unter: http://www.iemar.tuwien.ac.at/p2_2004 zu finden. Die innovativsten Pläne und Darstellungen werden seitens des Bauamtes in den nächsten Wochen im Rathaus ausgestellt.

Im Bild: Prof. Heiner Hierzegger, Bürgermeister Wolfgang Peterl, Studenten und Baudirektor Christian Eichinger.